24 Stunden Einsatzübung des 1. Betreuungszug Darmstadt-Stadt
„Blackout 23“ war das Motto der mehrtägigen Einsatzübung die Rund 22 Einsatzkräfte des Ortsvereins Darmstadt-Mitte auf trab hielt.
Vom 12. auf den 13. August fand die mehrtägige Übung „Blackout 23“ des DRK Darmstadt-Mitte statt. Die Übungsannahme war, dass in Folge von Unwettern in Slowenien und Österreich das Stromnetz in Europa destabilisiert wurde. Um den Charakter eines echten Einsatzverlaufs zu simulieren wurde bereits am 6.8. eine Übungs-Alarmwarnung an alle Einsatzkräfte per Mail verteilt. Am Bereitschaftsabend 9.8. wurde diese zu einem Übungs-Voralarm erhöht und in zwei Gruppen wurden Vorarbeiten durchgeführt. Hierzu zählte die Kontrolle und Verlastung technischen Materials genauso, wie eine Planung der Verpflegung für die ersten 24h, in denen die Einheit sich autark versorgen sollte.
Am Samstag den 12.August startete dann der praktische Teil der Übung. Um 9 Uhr wurde den 20 Teilnehmern der Übungsbefehl vorgestellt. Dieser sah vor, dass die Einheit in einen Bereitstellungsraum fahren sollte. Dort sollte dann am 13.August der Einsatzbefehl zum Betrieb einer Notunterkunft im Schadensgebiet erfolgen.
Nach Herstellung der Einsatzbereitschaft fuhr der 1. Betreuungszug, verstärkt durch einen RTW und ELW2, im Verband zum fiktiven Bereitstellungsraum auf dem Übungsgelände im Darmstadt Arheilgen. Da ein kompletter Blackout im Einsatzgebiet angenommen wurde, stand vor Ort weder Strom, noch Wasser zur Verfügung. Einzig die vorhandene Toilettenanlage war vom Übungsszenario ausgenommen.
Die Einsatzkräfte kümmerten sich um die Versorgung mit Strom, bauten Zelte und besorgten Wasser an einem nahegelegenen Hydranten, das dann mit Hilfe des Wasserverteilsets über die folgenden beiden Tage verwendet wurde. Insgesamt wurde ein Küchenzelt mit Feldküche, ein Aufenthaltszelt und ein großes Zelt zum Schlafen aufgebaut. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit und der Aufbau der Zelte wurde durch heftige Regenfälle verzögert.
Das Mittagessen bestand aus Notrationen für jede Einsatzkraft, wie dies auch im echten Einsatzfall für die ersten Stunden gemacht würde. Die Feldküche wurde hier bereits genutzt, um die Hauptmalzeiten zu erhitzen.
Für den Abend bereitete die Verpflegung selbstgemachte Salate und es wurde gegrillt. Der Abend klang dann am Lagerfeuer mit Gesprächen, Gitarre und Gesang aus.
Nach dem Frühstück begann die Verpflegung mit der Vorbereitung auf das Mittagessen, dass in einer Kombination aus Feldküche und Hockerkochern zubereitet wurde. Die Technik startete in der Zeit damit die Stromversorgung, sowie die restlichen Zelte wieder ab und zurückzubauen. Nach dem Mittagessen wurde dann auch die Feldküche und das Versorgungszelt wieder zurückgebaut. Der praktische Teil der Übung endete am Sonntag um 16:30 Uhr.
Vielen Dank an alle Teilnehmer